Krisentreffen

Gestern hat ein gemeinsames Treffen mit allen Käufern, dem Bauträger und dem Architektenbüro statt gefunden. Grund waren die deutlich sichtbaren Verzögerungen auf dem Bau. Außerdem haben wir erfahren, dass es eine Änderung am Wärmekonzept gibt und das wurde gestern auch erläutert.

Unter der Garage wurden für jedes Haus Rohre gelegt, durch die die Luft angesaugt und durchgeleitet wird. Dadurch findet eine Erwärmung (im Sommer Kühlung) der Luft statt und die Luftwärmepumpe muss einen geringen Aufwand betreiben um die im Haus eingestellt Temperatur zu erreichen. Nachem die Spundwände (halten das Grundwasser aus der Baustelle heraus) um den ganzen Baubereich wieder rausgezogen worden sind gab es allerdings Problem mit diesen Rohren. Offensichtlich hat sich durch den Anstieg des Grundwassers die Erde und damit auch die Rohre abgesenkt. Eine Kamerabefahrung hat ergeben, dass die Rohre in 6 von 7 Häusern undicht sind. Daraufhin wurde nun eine Änderung des Konzeptes für absolut notwendig erachtet. Die bisherigen Rohre werden gekappt und still gelegt. Zudem findet jetzt vor jedem Haus eine 30 Meter Tiefenbohrung statt. Die Wärme gewinnen wir nun durch diese Bohrung in die Tiefe – es handelt sich dabei auch um Erdwärme. Angeblich soll das den Bau der Häuser aber nicht weiter verzögern.

Es gibt allerdings zahlreiche Probleme mit Handwerkern woraufhin der momentane Bauzeitenplan einen Einzug ab dem 10. Mai (wir wären die Ersten die einziehen könnten) vorsieht. Warten wir es ab. Zusätzlich wurde einstimmig eine Notwendigkeit eines Gutachters beschlossen. Der soll alle Häuser bzgl. der über den Winter entstandenen Nässe-Schäden kontrollieren und auch ansonsten den Bau prüfen. In einem anderen Haus sind Heizgeräte im Keller ausgefallen so dass die Wänder komplett eingefroren waren… War bei uns Gott sei Dank nicht der Fall. Unser Bauträger übernimmt seit Februar unsere Netto-Miete. Laut Kaufvertrag hätten wir ja spätestens im Januar einziehen sollen.

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